26 Marketingtipps für dein DIY-Business, die du sofort und ohne Budget umsetzen kannst

By Katharina Hock | Marketing

Jun 08
26 Marketingtipps für dein DIY-Business, die du sofort und ohne Budget umsetzen kannst

 

Du möchtest, dass dein DIY-Business bekannter wird und mehr Menschen deine handgemachten Produkte kaufen? Dafür musst du zunächst nicht unbedingt viel Geld in die Hand nehmen.

Es gibt schon einige Dinge, die du auch ohne Budget umsetzen kannst. Wenn du diese Tipps befolgst, wirst du die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass deine KundInnen dich und deine Produkte öfter weiterempfehlen. Außerdem kannst du so deine zukünftigen Marketingbemühungen gezielter und effektiver gestalten.

1.      Spezialisiere dich

Hier muss du für dich selbst ganz klar überlegen: möchtest du einfach nur deinem Hobby nachgehen und jegliche Produkte, die dabei entstehen, verkaufen? Oder möchtest du gezielt bestimmte handgemachte Produkte herstellen, die sich auch zum Verkauf eignen?

Im ersten Fall kannst du diesen Hinweis ignorieren. Du wirst es dann aber möglicherweise schwieriger haben, deine DIY-Produkte zu vermarkten.

Im zweiten Fall solltest du dir überlegen, worauf du dich spezialisieren möchtest.

Es ist einfacher, wenn du dein Sortiment sehr spitz aufstellst. Marketing für „Winterkleidung“ ist schwierig, weil du alle und jeden ansprichst und es schwierig ist, den Nutzen oder Mehrwert von so etwas allgemeinem wie Winterkleidung herauszuarbeiten.

Die Vermarktung von „Handgemachten Mützen aus 100% hochwertiger Wolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung“ ist schon einfacher und kann viel gezielter erfolgen, weil du deine Werbung nicht mehr an alle Menschen ausspielen musst, die irgendwann mal Winterkleidung benötigen.

Du kannst deine ganze Aufmerksamkeit nun nur noch auf die KundInnen richten, die eine Mütze haben möchten und viel Wert auf hochwertiges Material und deren ökologische Herstellung legen. Und du kannst viel genauer erklären, welchen Nutzen genau deine Mütze für deine KundInnen hat.

2.      Arbeite an deiner Positionierung

Wenn du den 1. Tipp berücksichtigt hast, solltest du diesen 2. Hinweis direkt anschließen. Überlege dir auch, wofür du selbst mit deinen Produkten stehen möchtest und welche Werte du vermitteln möchtest.

Im Fall der „Handgemachten Mützen aus 100% hochwertiger Wolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung“ hast du dich dafür entschieden, für die sorgfältige Auswahl von hochwertigsten Materialen zu stehen, die ökologisch und fair produziert werden. Dies solltest du dann konsequent beibehalten.

Wenn du also eine neue Mütze in dein Sortiment aufnimmst, sollte sie z.B. nicht aus billigproduziertem Acryl bestehen. Dann ist für deine Kunden nicht mehr nachvollziehbar wofür du nun eigentlich stehst. Sie wollen sich mit dir und deinen Produkten identifizieren können, aber das geht nur, wenn deine Positionierung für deine KundInnen zu erkennen ist.

3.      Überlege, wer dein Wunschkunde ist

Überlege dir am besten auch noch, wer genau deine KundInnen sind und an wen du deine handgemachten Produkte verkaufen möchtest.

Suche dir dafür EINE PERSON stellvertretend für deine Zielgruppe aus. Erstelle einen Steckbrief und überlege dir, was deinen Wunschkunden interessiert, was ihn/sie beschäftigt, welche Produkte er/sie benötigt und warum usw.

Wenn du noch genauer wissen möchtest, wie du ein Wunschkundenprofil erstellst, kannst du den Artikel von Sandra Holze lesen. Dort kannst du dir sogar ein Arbeitsblatt herunterladen, das du nur noch ausfüllen musst.

Wenn du nun eine neue Mütze in dein Sortiment aufnehmen möchtest, kannst du dir dein Wunschkundenprofil zur Hand nehmen und anhand des Steckbriefs überlegen, wie genau die Mütze aussehen sollte und welches Material du verwenden musst, damit sie ganz genau den Wünschen deines Kundens entspricht.

4.      Beschreibe die Vorteile deiner DIY-Produkte

Achte bei der Beschreibung deiner Produkte darauf, dass du nicht nur die Fakten beschreibst. Es ist auch besonders wichtig zu erklären, wie genau der Nutzen deiner handgemachten Produkte aussieht.

Um bei dem Beispiel mit der Mütze zu bleiben: Verkaufe nicht nur eine handgemachten Mützen aus 100% hochwertiger Wolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung, sondern gib dir Mühe, die positiven Eigenschaften deiner Mütze zu beschreiben.

Die hochwertige Wolle ist besonders weich, sie kratzt nicht, wärmt im Winter und kühlt bei warmen Temperaturen. Sie gibt ein angenehmes Gefühl auf der Haut und passt sowohl zu einem sportlichen Outfit, als auch zu eleganter Abendkleidung. Sie ist durch ihre Temperaturausgleichswirkung auch für Wintersport geeignet. Mit dem Kauf leistest du außerdem einen Beitrag zur ökologischen Tierhaltung eines lokalen deutschen Schafhofs, auf dem die Tiere unter besten Bedingungen leben können.

Menschen wollen in der Regel nicht einfach nur ein Produkt kaufen, sondern den Nutzen, den sie davon haben.

5.      Formuliere dein Angebot eindeutig und verständlich

Denke immer daran, niemand kennt dein Angebot so gut wie du. Wenn du deine Produkte z.B. in deinem eigenen Onlineshop beschreibst, sollte die Beschreibung so eindeutig und verständlich wie möglich sein. Deine Kunden sollen verstehen, was du anbietest, auch wenn sie deine Produkte noch nie zuvor gesehen haben.

Das gilt aber nicht nur für einen Onlineshop. Auch wenn du deine handgemachten DIY-Produkte in einem Laden oder auf einem Markt verkaufen möchtest, sollten deine KundInnen möglichst schnell erkennen können, was du anbietest und welchen Nutzen sie aus deinen Produkten ziehen können.

Das gilt auch dafür, wenn du die Möglichkeit zur Individualisierung anbieten möchtest. Auch in diesem Fall solltest du so genau und einfach wie möglich beschreiben WAS genau du individualisieren kannst, WELCHE INFORMATIONEN du dafür brauchst und wie die Kunden dir diese zukommen lassen sollen und wie sich die PRODUKTIONS- bzw. LIEFERZEIT dadurch verändert.

Nur wenn deine KundInnen dein Angebot schnell und einfach verstehen, können sie es auch in Anspruch nehmen.

6.      Entwickle eine Marke mit Corporate Design

Gleich vorweg muss ich sagen: Für die professionelle Entwicklung eines Corporate Designs kann man sehr viel Geld ausgeben. Und wenn du das Geld hast, ist es auf jeden Fall eine gute Sache sich diesbezüglich an eine/n DesignerIn zu wenden.

Aber auch wenn dir zur Zeit kein Budget zur Verfügung steht, empfehle ich dir von Anfang auf einen einheitlichen Markenauftritt zu achten.

Überlege dir also z.B. welche Farben und Schriftarten du in Zukunft verwenden möchtest. Weniger ist hierbei mehr. Diese solltest du dann konsequent beibehalten z.B. auf deinem Briefpapier, deinen Werbeflyern, deiner Homepage, deinen Social Media Posts usw.

So entsteht ein einheitliches Gesamtbild. Das wirkt professioneller und deine KundInnen können dein Angebot schneller als deins erkennen.

Wenn du im Moment nicht viel Geld für ein Logo oder dein Corporate Design ausgeben kannst, aber du dir die Gestaltung alleine nicht zutraust, kannst du dir für verhältnismäßig kleines Geld verschiedene Designs bei fiverr erstellen lassen.

7.      Verwende ein einheitliches Design und schaffe einen Wiedererkennungswert

Dieser Tipp geht mit der Entwicklung eines Corporate Designs Hand in Hand.

Dein Wiedererkennungswert ist wichtig, damit du dich mit deinen handgemachten Produkten bei deinen KundInnen im Gedächtnis verankern kannst und damit man dein Angebot in Zukunft eindeutig als deins erkennt.

Deshalb solltest du darauf achten, dich konsequent an die Designvorgaben zu halten, die du dir bei Tipp Nr. 6 überlegt hast.

Am besten solltest du dir selbst einmal genau aufschreiben, welche Farben (am besten mit Farbcode) und welche Schriftarten evtl. auch welche Schriftgrößen du verwenden möchtest.

Wenn du es einmal schriftlich fixiert hast, kannst du es immer wieder nachlesen, wenn du einmal vergessen solltest, was du dir ursprünglich mal überlegt hast.

8.      Nutze dein Corporate Design auch für Briefe und Rechnungen, die du verschicken musst

Ab jetzt gilt es alles einheitlich zu gestalten.

Du musst dafür aber nicht gleich einen Großauftrag in der Druckerei abgeben. Bei kleineren Stückzahlen wie z.B. wenigen Rechnungen oder Briefen im Monat reicht es vollkommen aus, wenn du dir deine Vorlage in Word entsprechend anpasst, du dein Logo einfügst und du dein eigenes Design automatisch mit ausdruckst.

Das gilt natürlich auch, wenn du deine Briefe und Rechnungen nicht ausgedruckt, sondern als PDF verschickst. Auch dann kannst du sie deinem Corporate Design entsprechend anpassen.

9.      Erzähle Geschichten

Ähnlich wie bei Punkt Nr. 4 geht es nicht darum, nur die Fakten über dich und deine Produkte aufzuzählen. Wenn du dein Angebot vorstellen möchtest, solltest du versuchen die Geschichte dahinter zu erzählen.

Schaue dir dafür meine Über mich Seite an. Du findest dort natürlich auch Informationen über mich, aber in erster Linie erzähle ich dir meine Geschichte und die Geschichte hinter The DIY Woman.

10. Achte auf die gute Qualität deiner Produkte

Das ist dir wahrscheinlich sowieso schon klar, aber ein schlechtes Produkt zu vermarkten, ist wie ein ständiger Kampf gegen Windmühlen. Es wird sehr teuer und aufwändig sein, neue Kunden zum Kauf eines schlechten Produkts zu bewegen. Unzufriedene Kunden kaufen nicht erneut, empfehlen dich nicht weiter und liefern im schlechtesten Fall noch schlechte Bewertungen.

Du solltest also selbstverständlich immer nur handgemachte Produkte in der bestmöglichen Qualität anbieten. Du bist natürlich auch nur ein Mensch und so kann es natürlich passieren, dass dir bei der Herstellung mal ein Fehler unterläuft oder etwas nicht ganz deinen hohen Ansprüchen genügt.

Dann hast du natürlich immer noch die Möglichkeit, deine DIY-Produkte zu einem etwas günstigeren Preis als B-Ware anzubieten.

Das ist vollkommen in Ordnung. Deklariere deine Ware dann aber bitte auch wirklich so, damit deine KundInnen wissen, worauf sie sich einlassen und versuche NIE ihnen absichtlich ein qualitativ schlechteres Produkt einfach unterzujubeln.

11. Biete einen guten Kundenservice

Der Kunde ist König. Das ist nichts neues. Um diesem Spruch jederzeit gerecht zu werden, musst du vielleicht das ein oder andere Mal über deinen eigenen Schatten springen. Aber denke einfach mal darüber nach, wie das bei dir selbst ist.

Stell dir vor du hast etwas bestellt, aber dir hat bisher die Zeit gefehlt, es dir genau anzuschauen. Nun ist die Rücknahmefrist seit einem Tag abgelaufen, aber du entdeckst nun eine schlecht verarbeitete Naht an deinem Produkt, die du reklamieren möchtest, weil das Produkt so nicht zu benutzen ist.

Bist du nicht auch begeistert, wenn der Verkäufer kulant handelt und du ohne große Rückfragen schon einen Tag später ein neues Produkt und ein kleines Geschenk in deinem Briefkasten liegen hast? Wirst du dort wieder bestellen und den Verkäufer mit dem guten und schnellen Kundenservice möglicherweise sogar weiterempfehlen? Ich vermute mal, ja!

Ich sage nicht, dass du alles mit dir machen lassen sollst. Aber wenn es dir möglich ist, versuche immer deine KundInnen glücklich zu machen. Es wird sich auf Dauer auszahlen.

12. Pflege deine Bestandskunden

Mache nicht den Fehler, den viele große Unternehmen machen und biete immer nur tolle Sonderangebote für Neukunden an, sondern belohne auch deine Bestandskunden für ihre Treue.

Insgesamt solltest du mehr Energie in die Pflege und den Kontakt mit den Menschen investieren, die schon mal etwas bei dir gekauft haben. Wusstest du, dass es viel einfacher ist, an Bestandskunden zu verkaufen, als Neukunden zu gewinnen?

Das solltest du bei all deinen Marketingbemühungen immer auch berücksichtigen.

13. Frage deine KundInnen immer nach ihren Bedürfnissen

Der direkte Kontakt zu deinen Kunden ist wichtig und sehr wertvoll. Wer kann dir besser verraten, was er/sie kaufen möchte, als deine KundInnen selbst?

Versuche nicht, dich so gut wie möglich zu verstecken und deine Kontaktdaten geheim zu halten. Im Gegenteil. Du solltest immer in Kontakt mit deinen KundInnen bleiben und ihnen wenn möglich verschiedene Kontaktmöglichkeiten anbieten.

Das könnte z.B. eine E-Mailadresse, ein Kontaktformular oder deine Facebookseite sein. Für die KundInnen, die nicht primär online kommunizieren kannst du aber auch eine Postanschrift und eine Telefonnummer bereitstellen, unter der du erreichbar bist.

Wenn du die Möglichkeit hast auf Märkten, bei Stammtischen, Messen oder anderen Veranstaltungen auf deine KundInnen zu treffen, solltest du selbstverständlich auch immer die Möglichkeit des persönlichen Gesprächs wahrnehmen.

Deine KundInnen werden sich über diese Möglichkeiten freuen und du kannst diese Kontakte ganz besonders für dich nutzen. Frage deine KundInnen, was ihnen besonders gut an deinen DIY-Produkten gefällt, was sie sich noch wünschen würden, wo sie Verbesserungspotential sehen usw.

Dann wird aus eurem Kontakt eine win-win-Situation für euch beide.

 

14. Lerne neue Leute kennen und vernetze dich

Menschen kennenzulernen und dich mit ihnen zu verbinden, kann sehr viele Vorteile haben. Du kannst so Partner finden, mit denen du dich Austauschen kannst. Ihr könnt Erfahrungen teilen und voneinander lernen.

Außerdem kann es sein, dass du Menschen kennen lernst, die wiederum jemanden kennen, dem sie dich gerne vorstellen möchten.

Und wie ich dir auch im folgenden Tipp zeigen werde, ist es immer gut, wenn so viele Menschen wie möglich wissen, wer du du bist, was du machst und welche DIY-Produkte du verkaufst.

15. Erzähle immer und überall was du machst und bleibe in Erinnerung

Unterschätze das Potential deines Umfelds nicht. Nur wenn deine Freunde, Verwandte und Bekannte wissen, was du tust, können sie anderen davon erzählen.

Erzähle also ruhig immer wieder von deinem DIY-Business und deinen handgemachten Produkten. So rufst du dich und dein Angebot auch bei deinem persönlichen Umfeld immer wieder in Erinnerung und erhöhst so die Wahrscheinlichkeit, dass sich dein Angebot über Mundpropaganda verbreitet.

Auch wenn du neue Leute kennenlernst, kannst du ihnen von deinem eigene DIY-Business berichten. Dadurch können interessante Gespräche und spannende neue Kontakte entstehen.

16. Sei kreativ und Falle auf im positiven Sinne auf

Was ich dir jetzt verrate, wird dich sicher nicht überraschen. Wenn du machst, was alle machen, gehst du in der Masse einfach unter.

Du darfst also gerne kreativ werden. Wenn dir etwas einfällt, was so bisher niemand macht, solltest du es einfach mal ausprobieren.

Ich war z.B. mal als Teilnehmerin auf einer DIY-Veranstaltung und habe meine eigene Tasse mit dem Logo von Kats’sCaps mitgebracht. Während des gesamten Tages haben alle TeilnehmerInnen aus weißen Standardtassen getrunken, während ich ständig eine schwarze Tasse mit meinem Logo herumgetragen habe. Das hatte für mich den tollen Vorteil, dass ich meine Tasse niemals verwechseln konnte und dass mich viele andere TeilnehmerInnen darauf angesprochen haben.

Also probiere ruhig einfach mal etwas aus, was so vielleicht noch nicht jeder macht.

17. Liefere ein bisschen mehr, als du versprochen hast

Versuche deine eigenen Versprechen immer ein kleines bisschen zu übertreffen.

Liefere deine handgemachten DIY-Produkte z.B. einen Tag früher, als angekündigt. Lege deinem Paket noch ein kleines Extra bei, dass du vorher nicht beworben hast usw.

Deine KundInnen werden sich sehr darüber freuen und du kennst das sicher auch von dir selbst, wie glücklich du bist, wenn deine Erwartungen noch übertroffen werden.

18. Gehe zur richtigen Zeit an die Presse

Wenn du versuchen möchtest, die Presse zu kontaktieren, kannst du dir überlegen, wann dafür ein guter Zeitpunkt sein könnte. Wenn du z.B. Mützen produzierst, die aussehen wie Kürbisse, macht es evtl. Sinn, deine Idee in der Zeit um Halloween der Presse anzubieten. Vielleicht gibt es aber auch einen Tag des Kürbis, den man dafür nutzen kann?

Lasse deiner Kreativität freien Lauf aber bedenke, dass auch die Presse über Geschichten berichten möchte, und nicht nur über Fakten (siehe Tipp Nr.9).

19. Mache gute und professionelle Fotos von deinen DIY-Produkten

Du kennst das doch von dir selbst. Wenn du zweimal genau das gleiche Produkt zum selben Preis im Internet findest, nimmst du das mit den ansprechenderen Fotos. Deshalb ist es wichtig auch optisch einen guten Eindruck zu machen.

Vielleicht hast du jemanden in deinem Umfeld, der sich etwas mit Fotografie auskennt und dir mit deinen Produktfotos behilflich sein kann.

Aber auch wenn du keinen Fotografen kennst, kannst du mit ein paar Hilfsmitteln wie mehreren Lampen und einer Fotobox auch schon sehr ansehnliche Fotos zaubern.

Solltest du die finanziellen Mittel haben, dir einen professionellen Fotografen leisten zu können, ist das sicherlich auch eine gute Investition.

20. Gib dir Mühe bei der Verpackung

Den ersten Eindruck gibt es nur einmal und wenn du es schaffst hier schon durch eine besondere,  individuelle und liebevolle Verpackung zu überzeugen, hast du schon sehr viel gewonnen.

Ich schreibe z.B. immer einen kurzen, handschriftlichen Brief für jeden meiner Kunden.

Dir stehen hier viele verschiedene Möglichkeiten offen. Du kannst z.B. deine Versandkartons oder deine Tüten individuell gestalten. Du kannst deine Produkte in Seidenpapier verpacken oder die Styroporstücke mit Parfum besprühen.

Außerdem kannst du deinen Produkten kleine Geschenke beilegen, die du individuell auswählst und die deinem Kunden eine echte Freude machen.

Hier ist alles möglich, was dir einfällt und was deinen KundInnen das Gefühl gibt, dass sie etwas ganz besonderes sind und von dir einen besseren und individuelleren Service erhalten, als bei anderen Anbietern

21. Content Marketing

Nun folgen drei Tipps, die ich nicht in aller Ausführlichkeit erklären kann, weil sie ganze Bücher füllen. Ich möchte dich dennoch auf deren Bedeutung aufmerksam machen.

Wenn du nicht nur deine handgemachten DIY-Produkte verkaufen möchtest, sondern auch Lust hast, dich thematisch damit auseinander zu setzen, kannst du dir überlegen ob du z.B. einen Blog, Podcast oder Youtubekanal zu deinem Thema starten möchtest.

Indem du hier interessante Inhalte lieferst, kannst du deine Reichweite nutzen, um auch deine eigenen Produkte zu bewerben.

Das macht aus meiner Sicht aber nur Sinn, wenn du ein wirklich ernsthaftes Interesse daran hast, langfristig über dein Thema zu berichten und regelmäßig Content zu erstellen. Das ist mit viel Arbeit verbunden und liefert erst langfristig gesehen Erfolg.

22. SEO-Maßnahmen

Wenn du einen Blog bzw. eine Website hast oder deine Produkte online verkaufst, solltest du dich auch ein wenig mit SEO beschäftigen. Indem du deine Onlinetext für Suchmaschinen optimierst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass potentielle KundInnen deine Produkte über die Onlinesuche entdecken.

So kannst du auch Menschen, die dich und dein Angebot noch gar nicht kennen, auf deine Seite leiten und gegebenenfalls als KundInnen gewinnen.

23. Social Media

Es gibt viele verschiedene Soziale Netzwerke. Je nachdem in welchem der Netzwerke du dich bewegst und wie intensiv du dich damit beschäftigen möchtest, kannst du auch dort potentielle KundInnen erreichen.

Sei es in Gruppen, über dein eigenes Profil, deine eigene Seite oder Werbeanzeigen, die du in den verschiedensten Sozialen Netwerken schalten kannst.

24. Lerne von Shops, bei denen es bereits funktioniert

Halte imme die Augen auf und bleibe neugierig, für Marketingkampagnen anderer Anbieter oder Unternehmen.

Was bei ihnen funktioniert, kann auf deine DIY-Produkte übertragen sicher auch funktionieren. Du musst also nicht immer das Rad neu erfinden.

Hier darfst du auch gerne branchenübergreifend die Augen aufhalten. Oft lassen sich gute Ideen etwas abwandeln und auf andere Bereiche übertragen.

Außerdem solltest du auch die Möglichkeit nutzen herauszufinden, welchen anderen Anbietern deine KundInnen folgen. Auch die kannst du immer wieder als Inspirationsquelle nutzen.

25. Nutze jede freie Fläche als Werbefläche

Überlege dir einmal, welche freien Flächen du sowieso zur Verfügung hast, die du bisher noch nicht als Werbefläche nutzt.

Da kommen sehr viele verschiedene Möglichkeiten in Fragen. So kannst du dir z.B. ein T-Shirt mit deinem Logo drucken und in Zukunft immer dann tragen, wenn du weißt, dass du potentielle KundInnen treffen wirst.

Falls du ein Auto hast, kanst du dir überlegen das Auto mit einem Aufkleber oder einem Magnetschild mit deinem Namen und deinen Kontaktdaten u verschönern.

Hast du schon ein Schild mit deinem Namen und deinem Angebot an deinem Fenster oder deiner Haustür aufgehängt?

Wenn du oft mit Kugelschreibern schreibst und auch immer wieder mal die Möglichkeit hast einen Kuli zu verschenken, wie z.B. als StudentIn in der Uni, kannst du dir auch überlegen, Kugelschreiber mit deinem Logo drucken zu lassen.

In dieser Hinsicht sind deiner Kreativität wirklich keine Grenzen gesetzt.

26. Höre niemals auf zu lernen

Dieser letzte Tipp gilt bei Weitem nicht nur für dein Marketing, sondern für jeden Bereich deines Lebens.

Bleibe immer neugierig und erhalte dir das Interesse daran, dich weiterzuentwickeln und etwas Neues zu lernen. So bleibst du automatisch auf der Höhe der Zeit und dir wird niemals langweilig.

Du wirst in allem, was du tust, immer besser und hast gleichzeitig auch noch Spaß dabei.

 

Alles liebe,

P.S.: Wie gehst du bisher bei deinem Marketing vor? Hast du noch weitere Tipps?

P.P.S.: Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, freue ich mich natürlich sehr, wenn du ihn teilst 🙂

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About the Author

Katha Hock ist DIE aufmerksame Unterstützerin für dich und dein DIY-Business. Sie kämpft als "The DIY Woman" dafür, dass Frauen mit ihrem kreativen Business ernst genommen und anerkannt werden; dass sie eine Aufgabe haben und Geld mit dem verdienen können, was ihnen wirklich Spaß macht.

  • Anita sagt:

    Alle Achtung! Das sind hilfreiche Tipps! ….und meine Freude ist groß, ich würde mir im Schnitt von allen Punkten eine 8 geben (gemessen an 10). Das ist bei mir relativ einfach, da ich ein Nischenprodukt anbiete und eine sehr, sehr tolle Zielgruppe anspreche. Alle Kreativen, die gerne mit Papier arbeiten oder einfach neugierig sind, was mein Roller alles besser kann als ein Zahnstocher. Ich will natürlich die 10 und das sollte doch zu schaffen sein;) Herzlichen Dank und lg Anita

  • Liebe Katharina,

    danke für die vielen Tipps – speziell bei der Selbstvermarktung und der Positionierung habe ich noch ganz große Probleme. Ich finde manchmal, dass der Grat zwischen „sie macht Werbung für sich“ und „sie nervt“ sehr schmal ist. Und eine geeignete Strategie, zum Beispiel auf Social Media (vor allem wenn man kein finanzielles Polster im Rücken hat), ist sehr sehr zeitaufwendig. Ich versuche schon, präsent zu sein, schaffe es aber nicht immer. Außerdem fühle ich mich dadurch leicht gestresst – es gehört nun mal nicht zu meinen Lieblingsaufgaben.

    Aber ich werde an den anderen Tipps arbeiten – einige davon setze ich ja schon um. Bildung und Sprachenlernen – das ist der Bereich, in dem ich tätig bin – ist in Deutschland leider ein Bereich, in dem alles kostenfrei sein muss. 5 Euro für eine App ausgeben? 15 – 20 Euro für Sprachunterricht? Bei uns am Institut kostet ein Semesterkurs mit 15 Doppelstunden 49.50 Euro – und selbst das ist manchen Leuten noch zu teuer! Da weiß man manchmal nicht mehr, was man sagen soll. Nur frage ich mich, wie ich bei solchen Dumpingpreisen überhaupt noch Geld verdienen soll …

    Verkaufen kann ich eben nur Sprachunterricht und Lernberatungen. Da das keine physischen Produkte sind, sind Menschen teils mehr als skeptisch, vor allem weil man nicht gleich Ergebnisse sieht. Wenn ein Handwerker kommt und meine Waschmaschine repariert, sehe ich sofort das Ergebnis. Bei der Bildung nicht. Das einzige physische Produkt ist ein Buch. Und dafür Werbung zu machen ist wirklich schwierig, finde ich.

    Du siehst schon, ich bin die große Zweiflerin und kann Selbstmarketing nicht besonders gut. Aber deine Tipps helfen mir bestimmt weiter.

    Viele Grüße Christine

    • Katharina Hock sagt:

      Liebe Christine,
      auch wenn du glaubst mit deiner Positionierung Probleme zu haben, könnte es dir helfen dich diesem Thema nocheinmal anzunehmen. Umso genauer du deine Zielgruppe vor Augen hast, umso besser kannst du dich spezialisieren und deine potentiellen Kunden gezielter ansprechen. Vielleicht richtet sich dein Angebot ja speziell an Kunden, denen Grammatik nicht wichtig ist und die möglichst schnell einfach irgendwie sprechen wollen. Oder bietest du eine spezielle Lerntechnik an, bei der man nie wieder Vokabeln pauken muss. Oder richtet sich dein Angebot an Rentner, die eine erste Annäherung an eine Sprache wünschen usw. Wenn dir das alleine zu kompliziert erscheint, gibt es viele kompetente Coaches in diesem Bereich. Theresa Ehsani hat gerade erst eine Challenge zu diesem Thema angeboten. Sonja Kreye von BusinessCelebrity liefert Unterstützung in allen Bereichen. Ich selbst schreibe passenderweise auch gerade an einem neuen Artikel zu diesem Thema.
      Wenn du oft die Rückmeldung erhälst, dass deine Sprachkurse zu teuer seien, könnte es dir helfen, wenn du noch stärker den Nutzen und den Mehrwert für deine Kunden herausarbeitest. Das Problem ist nicht der Preis selbst, sondern das Gefühl, dass der Wert und der Preis nicht übereinstimmen.
      Der Weg ist das Ziel 🙂 Also nicht aufgeben. Bei mir lief auch nicht alles von heute auf morgen rund. Ich wünsche dir aber natürlich weiterhin viel Erfolg, zumal ich selbst ein großer Sprachenfan bin 🙂

      Liebe Grüße
      Katha

  • Kerstin sagt:

    Liebe Katharina,
    Vielen lieben Dank für all diese Tipps und Hinweise!
    Ein toller Beitrag der bei mir voll in Schwarze trifft, Danke!
    Lg, kerstin

    • Katharina Hock sagt:

      Liebe Kerstin,
      es freut mich, wenn ich dir mit meinen Tipps weiterhelfen kann. Ich wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg bei deinem Marketing 🙂

      Liebe Grüße
      Katha

  • Debby sagt:

    Wow, das ist mal ein ausführlicher Artikel! Ich hab zwar keinen DIY Shop sondern „nur“ einen Blog, kann aber auch dafür einige deiner Tipps mitnehmen. Danke für diese ausführlichen Ideen und Anregungen! =)
    Lg Debby

    • Katharina Hock sagt:

      Liebe Debby,
      es freut mich sehr, dass ich dir mit meinem Artikel weiterhelfen konnte 🙂 Viel Erfolg weiterhin!

      Liebe Grüße
      Katha

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